Was hat Frauenalb mit Spessart zu tun?

Was hat Frauenalb mit Spessart zu tun?

Das fragten sich wohl die meisten Kinder der 3. und 4. Klasse der Hans-Thoma-Schule, als sie sich Anfang Oktober auf den Weg zur Klosterruine Frauenalb machten. Im Rahmen der 750-Jahr-Feier waren sie zu einer Führung eingeladen, bei der diese Frage beantwortet werden sollte. Nach einer kurzen Wanderung nach Ettlingen und S-Bahnfahrt nach Frauenalb wurden sie dort vom Frauenalber „Klostergeist“ Gerhard Stöckle herzlich begrüßt. Dabei erläuterte er, dass er zu diesem Beinamen gekommen ist, weil er als Architekt fast   40 Jahre lang die Sanierungsmaßnahmen in der Ruine begleitet hat und auch heute noch als Stiftungsbeauftragter ständig in Frauenalb „herumgeistert“.

Seine Schwiegertochter Heidi Stöckle führte anschließend die Spessarter Besucher durch die Ruine. Hierbei erfuhren die Kinder viel Interessantes über die Geschichte des ehemaligen Klosters, das Leben im Mittelalter und dass das Dorf Spessart früher zu dem Kloster gehört hatte. Aufgeregt folgten die Kinder Frau Stöckle in die dunklen Kellergewölbe unter der Kirche, dorthin, wo früher die Abgaben gelagert wurden, welche die Spessarter dem Kloster zu leisten hatten. Und natürlich hielten alle gespannt Ausschau nach dem Eingang zum mutmaßlichen Verbindungstunnel zwischen den Klöstern Frauenalb und Herrenalb. Frau Stöckle wusste anschaulich und spannend zu erzählen und so verging die Zeit im Nu. Zum Abschluss galt es sogar noch einen Schatz zu finden, als Belohnung für die aufmerksamen Zuhörer!

Ein ganz herzliches Dankeschön der Familie Stöckle für diese lebendige und interessante Führung und auch Herrn Stöcklin für die Vermittlung dieses Ausflugs!

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