Die zweite Klasse hat sich im letzten Monat ganzheitlich intensiv mit dem Frühling beschäftigt. Die Kinder ließen sich von Künstlern und ihren Werken bei Bildbetrachtungen begeistern und malten im Anschluss ein bekanntes Frühlingsbild von Monet nach. Die kleine Raupe Nimmersatt wurde im Französischunterricht in französischer Sprache auswendig gelernt, und wie „so nebenbei“ lernten die Kinder Nahrungsmittel, Wochentage und andere Worte in französischer Sprache zu benennen. Eine kleine Theateraufführung war der Höhepunkt. Im naturwissenschaftlichen Unterricht lernten die Kinder daraufhin die Entwicklung einer Raupe zum Schmetterling kennen, und das Anmalen von verschiedenen Schmetterlingen in ihren schillernden Farben erfüllte sie mit Freude. „Tiere im Frühling“ war ein sehr beliebtes Thema, und vor allen Dingen waren die Kinder sehr an den Vögeln und ihren Stimmen interessiert. So manch einer kann bereits verschiedene Vogelstimmen unterscheiden. Das Leben, das Brüten und die Aufzucht der jungen Amseln ließ die Kinder ebenfalls in Staunen versetzen. So wurde auch ein Nest aus Gräsern gebastelt und aus Tonpapier die Vogelkinder und Vogeleltern ergänzt, nachdem ein echtes Nest genau betrachtet und angeschaut worden war. Ein selbstgeschriebenes Frühlingselfchen war nicht immer leicht zu formulieren gewesen – aber auch diese Aufgabe wurde hervorragend gelöst. Da war es fast einfach, das Gedicht von J. Ringelnatz „Das Samenkorn“ auswendig zu lernen.
So machte den Kinder der Frühling Freude, da ihr Bewusstsein auf „kleine Dinge“ und „kleine Wunder“ in der Natur geschult wurde.